Gesamtkatalog

EN 511: 2006 Handschuhe für den Kälteschutz Kälterisiko Das Piktogramm „Kälterisiko” wird von einem dreistelligen Zahlencode ergänzt : a b c EN 421: 2010 Handschuhe zum Schutz vor ionisierender Strahlung und radioaktiver Kontaminierung d. STRAHLUNGSHITZEFESTIGKEIT (Leistungsebene 0 - 4) Die Zeitdauer, in der ein Handschuh die Hitzeübertragung einer Strahlungshitzequelle verzögern kann. Eine Leistungsebene wird nur angegeben, wenn im Brandfestigkeitstest die Leistungsebenen 3 oder 4 erzielt werden. e. FESTIGKEIT GEGEN KLEINE SCHMELZMETALLSPRITZER (Leistungsebene 0 - 4) Meint die erforderliche Anzahl von Tropfen geschmolzenen Metalls für die Aufheizung des Handschuhs auf eine bestimmte Tem- peratur. Eine Leistungsebene wird nur angegeben, wenn im Brandfestigkeitstest die Leistungsebenen 3 oder 4 erreicht werden. f. FESTIGKEIT GEGEN GROSSE MENGEN VON SCHMELZMETALL (Leistungsebene 0 - 4) Bedeutet das erforderliche Gewicht von Tropfen geschmolzenen Metalls für das Auslösen einer Glättung oder Durchlöcherung eines Hautimitates, das direkt hinter dem Testhandschuh angebracht wurde. Der Test gilt als fehlgeschlagen, wenn sich Metall- tropfen am Handschuhmaterial festsetzen oder das Testmuster entflammt.. Alle Handschuhe müssen mindestens die Leistungsebene 1 für Abrieb- und Reissfestigkeit erzielen. a. KONVEKTIONSKÄLTEFESTIGKEIT (Leistungsebene 0 - 4) Bedeutet die thermischen Isolationseigenschaften, die durch eine Konvektionsübertragung von Kälte gemessen werden. b. KONTAKTKÄLTEFESTIGKEIT (Leistungsebene 0 - 4) Meint die thermische Festigkeit des Handschuhmaterials im direkten Kontakt mit einem kalten Gegenstand. c. WASSERFESTIGKEIT (0 oder 1) 0 = Wasserpenetration 1 = keine Wasserpenetration Alle Handschuhe müssen mindestens die Leistungsebene 1 für Abrieb- und Reissfestigkeit erzielen. Radioaktive Kontaminierung Für den Schutz vor einer radioaktiven Kontaminierung muss der Handschuh flüssigkeitsdicht sein und die in der Norm EN 374 festgelegten Penetrationstests bestehen. Ionisierende Strahlung Für den Schutz vor einer ionisierenden Strahlung muss der Handschuh einen bestimmten Anteil an Blei oder eines gleichwertigen Metalls enthalten, der als äquivalente Bleimenge angegeben wird. Jeder Handschuh muss mit dieser „äquivalenten Bleimenge” gekennzeichnet sein. EN 1149 Elektrostatische Eigenschaften Gemäss EN 420 ist die Verwendung eines Antistatik-Piktogramms unzulässig. EN 12477: 2001 Schutzhandschuhe für Schweisser Norm für das Handschweissen von Metall EN 407: 2004 Handschuhe zum Schutz thermischen Risiken Hitze und Flamme Das Piktogramm „Hitze und Flamme” wird von einem sechsstelligen Zahlencode ergänzt: a b c d e f a. BRANDFESTIGKEIT (Leistungsebene 0 - 4) Meint die Zeitdauer, in der das Material nach Entfernen der Brandquelle weiter brennt oder glüht. Die Nähte des Handschuhs dürfen sich nach einer Brandzeit von 15 Sekunden nicht auflösen. c. KONVEKTIONSHITZEFESTIGKEIT (Leistungsebene 0 - 4) Bedeutet die Zeitdauer, in der ein Handschuh die Hitzeübertragung von einer Flamme verzögern kann. Eine Leistungsebene wird nur dann angegeben, falls im Brandfestigkeitstest die Leistungsebenen 3 oder 4 erreicht werden. b. KONTAKTHITZEFESTIGKEIT (Leistungsebene 0 - 4) Im Temperaturbereich von 100 - 500 °C verspürt der Anwender für mindestens 15 Sekunden keine Schmerzen. Wird eine EN-Ebene 3 oder höher erzielt, muss das Produkt im Brandfestigkeitstest ebenfalls mindestens die EN-Ebene 3 erfüllen, da ansonsten eine maximale Kontakthitzefestigkeit der Ebene 2 eingetragen wird. S eite 691 R eg . 16 E uropäische N ormen f ü r S chutzhandschuhe 16 09 . 03 . 2023

RkJQdWJsaXNoZXIy NjMzNjc2